Berufsbild
Das Berufsbild der Kirchenmusiker*innen ist vielfältig und abwechslungsreich. Sie sind zuständig und tragen Verantwortung für das kirchenmusikalische Leben in ihrer Gemeinde. Die Aufgaben reichen von der Begleitung des Gemeindegesangs im Gottesdienst, der Leitung von Chören und Instrumentalgruppen über zahlreiche organisatorische Aufgaben bis hin zu Ausbildung und Veranstaltung von Konzerten und Konzertreihen.
Mit ihrer Arbeit nehmen die Kirchenmusiker*innen in wesentlichem Maße am Verkündigungsauftrag der Kirche teil.
Chöre unterschiedlichster Genres und Altersgruppen sowie von verschiedenem Niveau proben für diese Arbeit mit den professionell ausgebildeten Kirchenmusiker*innen Woche für Woche. Außerdem gibt es in vielen Gemeinden Instrumentalgruppen wie Posaunenchöre, Flötengruppen, Kammermusikkreise und Bands, die regelmäßig zur Probe zusammenkommen.
Neben dem hohen Niveau im Orgelspiel, dem Beherrschen von Orgelstücken unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen haben Kirchenmusiker*innen im Studium Gesangsunterricht erhalten und ein Melodie-Instrument erlernt. Sie leiten unterschiedliche Instrumental- und Vokalgruppen und haben die Aufgabe, Konzerte zu organisieren und durchzuführen.
Die Aufgaben variieren jeweils: Sie hängen von der Struktur der Stelle und den regionalen Gegebenheiten ab.
Kirchenmusiker*innen haben eine hohe Eigenverantwortung in der Wahrnehmung ihrer Arbeit. Mit ihrer hohen Fachkompetenz tragen sie wesentlich zum Gemeindeaufbau bei. Bei der Leitung unterschiedlicher Gruppen in der Kirchengemeinde sind pädagogische, soziale und diakonische Aufgaben zu erfüllen, z. B. beim Unterrichten an der Orgel, in der Chorprobe oder bei den sozialen Kontakten mit den Musizierenden in der Gemeinde.